Achtsam handeln,
anders denken
und sich angemessen und alternativ ernähren (können).

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Unser Körper und unsere Gesundheit ist mit das Wichtigste was wir haben. Nur in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist so wussten schon die alten Chinesen (oder waren es die Griechen???).
Was sollen wir also tun wenn irgendwas nicht so läuft wie es sollte? Wenn uns Sorgen und Ängste plagen oder es hier und da zwickt und zwackt?
Der Rücken tut weh, wir können schlecht schlafen, sind am folgenden Tag nicht besonders gut gelaunt und das was sollte, geht uns einfach nicht gut von der Hand.
Nimm Dir dann einfach etwas Zeit.
Schaue nach innen und überlege, wie der aktuelle Zustand zustande kam. Du hast zu schwer getragen? Du hast Dir einfach zuviele Aufgaben aufgebürdet und schaffst es so nicht, alles zu erledigen? Du hattest Stress und hast auch noch schlecht gegessen dazu?

Lehn Dich zurück und überdenke kurz ob wirklich ALLES an Aufgaben von Dir selbst getan werden muss oder ob Dir vielleicht jemand helfen kann. Eventuell kannst Du irgendwas davon an jemand anderen delegieren oder mit ihm/ihr zusammen ausführen. Vielleicht hilft es auch bereits schon, einfach mal mit jemandem darüber zu sprechen und in Worte zu fassen wodurch Du Dich so belastet fühlst.


Geteiltes Leid, ist halbes Leid!


Hast Du genug getrunken? Und ich meine nicht unbedingt Kaffee damit, weil „neueste Studien“ mal wieder darlegen, dass Koffein im Körper dazu führt, dass der Körper unter Stress gesetzt wird, da der ursprüngliche Fluchtreflex ausgelöst bzw. bereitgestellt wird um in einer „Gefahrensituation“ schnell reagieren zu können. Nur befinden wir uns nicht dauerhaft in einer Gefahrensituation und müssen also auch nicht dauern bereit zur Flucht sein. Also nicht zwingend das was wir in eh schon stressigen Situationen brauchen würden.
Getränke an sich – zu denen Kaffee, sowie Milch z.B. übrigens nicht zählen – sollten gesund sein.
Kleine Anmerkung zum Thema Milch: Ist Euch eigentlich bewusst, dass Kühe mit ihrer Milch dafür sorgen, dass aus kleinen jungen Kälbchen innerhalb kürzester Zeit kräftige, gesunde und zentnerschwere Jungtiere werden?
Dass also mehrere hundert Kilo nur durch das trinken dieser Wachstumshormone, Kalorien und Nährstoffe aufgebaut werden?
Nun stellt Euch doch einfach mal selbst die Frage was wohl passiert, wenn der Mensch nun diese Kalorien- und Hormonbombe regelmäßig und evtl. sogar in größeren Mengen zu sich nimmt???
Und wen es wirklich intressiert, der sollte auch mal recherchieren wie der Konsum von Milchprodukten und die Entstehung von Darmkrebs sowie allerlei Unverträglichkeiten zusammenhängen könnten …

Klares Wasser ist gesund.
Wasser sorgt dafür, dass Schlacken und Giftstoffe wieder ausgespült werden können. Es ist basisch, erfrischt uns und löscht immernoch am Besten den Durst. Es wird in den Körper aufgenommen und erhält alle Flüssigkeiten im Körper flüssig (Blut, Seren, Speichel, Pipi, Säuren und alles was eben fließen sollte). Es ist Bestandteil fast jeder Zelle im Körper und man merkt recht schnell, wenn man zuwenig Flüssigkeit aufgenommen hat. Trockene Lippen und Hände, die Haut verliert ihre Flexibilität und zieht sich nicht wieder zurück, wenn man sie zwischen zwei Fingern „aufstellt“, es kann zu Kopfschmerz kommen, der Mund ist trocken, das Denken fällt schwerer und eventuell hat man das Gefühl die Temperatur nicht halten oder ausgleichen zu können und friert eher oder schwitzt sogar noch mehr.
Ich persönlich bin nicht der größte Freund von Kohlensäure (wegen des rülpsens), aber vielen Leuten gibt es mit Kohlensäure eher das Gefühl den Durst gelöscht zu haben.

Säfte (echte Säfte aus gepressten Früchten, oder auch Fermentiertes wie milchsauer vergorener Most), nicht diese mit Zucker versetzten Buntgetränke denen künstlich „Vitamine und Aromen zugefügt“ wurden, Kräutertees oder Getreidekaffee (Kaffeeersatz wenn man den Geschmack und das Gefühl von „Kaffee“ haben möchte, ohne eben Koffein zu sich nehmen zu müssen) sind die beste Wahl. Im Falle, dass man es kaufen muss, sollte man mindestens auf „bio“ achten. Ich weiß, es ist teurer und natürlich wird – wie überall – auch Schmuh damit gemacht. Das mindert aber nicht den Gedanken dahinter, denn leider gibt es den Missbrauch überall wo Geld verdient werden kann. Nicht das günstige „bio“ ist schlecht, sondern die Menschen dahinter, die betrügen um höhere Preise zu erzielen, sind die, die den Missbrauch betreiben.

Einer der tollsten Durstlöscher überhaupt, ist für mich: der Apfelessig-Drink.
Zwei TL Apfelessig (bio und naturtrüb im Idealfall)
ein bis max. zwei TL Honig
und … Wasser!
Morgens gleich nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen (für die, die es vertragen. Die anderen sollten erst was essen!)
Und das am besten lebenslang.
Essig – also Apfelessig – enthält eine große Menge an Mineralien und Vitaminen die – in Verbindung mit Honig – eine hohe Bioverfügbarkeit haben (damit meint man die effektive Aufnahmemöglichkeit bzw. direkte Verwertbarkeit bezogen auf den „Stoff“).
Der Stoffwechsel wird angeregt, Fäulnisgase im Verdauungstrakt können vermindert werden, kristalline Ablagerungen in Gelenken, der Niere oder der Blase können „aufgelöst“ und ausgespült werden, man kann besser schlafen (ein- und auch durchschlafen), und ich meine, dass ich mich sehr viel besser konzentrieren kann wenn ich es getrunken habe.
Es gibt ein Buch von Margot Hellmiss – Natürlich heilen mit Apfelessig, welches ich Euch nur wärmstens ans Herz legen kann wenn Euch das Thema intressiert.

Gute und gesunde Ernährung …
Ich persönlich meine, man muss nicht jeden Tag um die selbe Zeit essen und auch nicht andauernd. Man sollte sich darüber klar sein, wann man Hunger hat oder bekommt, und wieviel Nahrung überhaupt wirklich nötig ist, um den eigenen Körper mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen zu versorgen.
Selbstverständlich kann man nicht mit jeder Mahlzeit alles aufnehmen, muss man aber auch gar nicht.
Es genügt, den Speiseplan konsequent an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Es sind keine Bananen da? Gut, dann kann ich heute wohl keine essen.
Ich habe unheimlichen Appetit auf Heidelbeeren? Dann scheint da etwas drin zu sein, was mein Körper in diesem Moment dringend benötigt. Heute möchte ich gern Fleisch essen? Dann soll es eben mal sein.
Morgens gibt es bei uns meistens Haferflocken. (Oder Smoothies). Oft mit Obst oder sogar ganz mit Saft angesetzt. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen wenn ich mir mein Lieblings-Schälchen vorstelle in dem Haferflocken mit Traubensaft eingeweicht sind und auf den Verzehr warten … mmmmmmh … lecker.
Und wenn der Körper so eine Reaktion liefert, dann kann eigentlich nichts Schlechtes an dieser Mahlzeit sein. *Anmerkung
Zudem sättigen sie sehr gut, enthalten viele Nährstoffe, einiges an Mineralien und Vitaminen (besonders die B-Bitamine sind hier hervorzuheben, da sie die Konzentration fördern) und man kann sie gut vorbereiten oder vorbereitet mitnehmen.
Kinder mögen Haferflocken und selbst für Alte sind sie gut geeignet, da man sie auch „ohne Zähne“ oder sogar bei Zahnproblemen gut essen kann.
Sie schmecken, sie sind nahrhaft, sie sind günstig, sie sind gesund, sie sättigen. Was muss ein Lebensmittel mehr können?
Und man kann sogar Tiere damit ernähren. Sogar Hafermilch kann man sich ganz einfach damit selbst machen. Man fügt einfach Wasser dazu und schüttelt oder mixt alles gut durch – schon hat man selbst Hafermilch hergestellt. Ganz ohne Müll und wer es in einem mehrfach genutzten Einwegglas mit Deckel selbst schüttelt, hat noch nicht „fremde“ Energie dafür verbraucht … Einfach genial oder?

* Anmerkung: dies gilt allerdings nur, wenn es sich um „natürliche“, unbehandelte Nahrung handelt. 
Wenn man viel zugesetzten Zucker oder bearbeitete Fette zu sich nimmt, löst das regelmäßig den Wunsch (Appetit/Hunger) auf weitere solcher Lebensmittel aus. DEM sollte man dann aber besser nicht allzu oft nachgeben, auch wenn der Körper danach schreit. (Führt zu Gewichtszunahme, Karies, Diabetes, Zuckersucht und all den anderen damit einhergehenden krankhaften Folgeschäden!)

Im Grunde will ich darauf hinaus, dass wir bewusst essen. Uns bewusst für eine Mahlzeit entscheiden. Ob nun aufgrund der Saisonalität (… weil aktuell Spargelsaison ist …) oder Regionalität (… unser Bauer hat grad Äpfel und Zwiebeln aus eigenem Anbau …) oder aufgrund der Situation im eigenen Portemonnaie (… Filet ist einfach nicht drin zur Zeit, dann gibt es eben Bohnensuppe!)

Den Speiseplan eben tatsächlich konsequent an die eigenen Bedürfnisse anpassen! An Ideelle, Körperliche und/oder auch an Finanzielle!
Hier auch mein Rat: beschäftigt Euch ruhig mal mit dem Thema Wildkräuter.
Es gibt unheimlich viel, was nichts kostet, satt macht und viel mehr Nährstoffe enthält als das was es zu kaufen gibt.
Mein Lieblingsbeispiel ist die Brennnessel, die teilweise sogar noch im Winter geerntet werden kann.

Und zum Schluss noch das Thema Eigenverantwortung.
Jeder weiß mittlerweile, dass diejenigen, die uns Produkte im Supermarkt verkaufen wollen, daran intressiert sind, möglichst hohe Umsätze zu erzielen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sie versuchen werden, möglichst geringwertige Rohstoffe in hohen Mengen so zu generieren, dass wir bereit sind sie „kaufen“ zu wollen. Den Bereich Werbung (und irreführende Werbung erst recht) lassen wir an dieser Stelle mal raus.
Wenn ein Industriekonzern also das Produkt Dosensuppe auf den Markt bringen will, muss er dafür sorgen, dass die Dose auch „Suppe“ enthält. Woraus besteht Suppe? Aus Wasser, aus einem gewissen Anteil Gemüse (püriert, gestampft, total zerkocht), Fett als Geschmacksträger und ein paar Gewürzen in der Regel. All diese Zutaten kosten Summe X. Dazu die Kosten für Energie und Betriebsmittel, Mitarbeiter, Verpackung, Transporte, Werbung, u.s.w.! Macht Summe Y.
Da dieses Produkt „Dosensuppe“ industriell hergestellt wird, also die benötigten Mengen für gleichbleibende Rezepte zumeist maschinell gewogen, zugefügt und gekocht werden, lässt sich hier nicht sooo viel einsparen wenn der Produzent meint, der Preis für sein Zeugs müsse höher sein. Dann gibt zwei Stellschrauben:
die Menge des Inhalts verringern (zum selben Preis allerdings)    UND
den Zusatz von Mengen an unnötigem Krams um auf die selben Mengen zu kommen.
Nun hat der Hersteller zwar eine höhere Marge aber das Produkt hat an Qualiät eingebüßt.
Wenn nun die Werbestrategie gut ausgearbeitet ist, wird der Konsument es dennoch kaufen, weil in ihm der Wunsch geweckt wurde, dazu zu gehören, genau dieses Produkt von diesem Hersteller konsumieren zu müssen, oder er kauft es weil die Mutti es schon immer gekauft hat und das doch früher eine gute Firma war und, und, und.

Eigenverantwortung!
Wir wissen, dass wir verarscht werden wo wir nur können. Wir wissen, dass man uns weismachen will, dass wir nicht in der Lage sind, selbst richtig zu entscheiden. Die Frage ist, in wieweit wir uns bisher haben beeinflussen lassen. Und warum.
Glauben wir, dass wir so wenig informiert sind, dass wir nicht zwischen gut und schlecht unterscheiden können?
Oder sind wir mittlerweile so schlecht informiert, dass wir uns lieber auf andere verlassen als selbst nachzuforschen?
Ich traue mir zu, selbst zu entscheiden, ob ich industrielle Reststoffe und potentiell giftige Zusatzstoffe in meinem Essen haben möchte. Ich traue mir zu, eine Suppe zu kochen die völlig ohne chemische und künstliche Zusatzstoffe auskommt. Und die schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch noch gut.
Gut für meinen Körper, gut für den der mir die gesunden Bestandteile meiner Suppe verkauft hat und gut für die Umwelt, denn meine Rohstoffe sind natürlich. Somit auch natürlich wieder abbaubar oder sogar nochmals verwertbar …

Ich übernehme die Verantwortung für mein eigenes Wohlbefinden! Und für das meiner/s Um(f)welt.

Ich informiere mich. Ich lerne was ich nicht weiß. Ich probiere und ich entscheide mich für oder gegen etwas.
Ich liebe mein Leben einfach. Es ist etwas ganz Besonderes!
Und alles was auf dieser Erde wächst ist genauso besonders. Ich bin unendlich dankbar, dass ich dieses alles kennenlernen und wertschätzen darf, dass ich Anteil daran haben kann, wie sich diese Welt weiterentwickelt. Durch meine Entscheidungen!
Lieber Mensch, lass Dir das nicht nehmen.

Einfach nachhaltig leben

2 Kommentare zu „Einfach nachhaltig leben

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