Wenn man weiß, wo seine Wurzeln herkommen.
Ich denke ja, dass alles zusammengehört. In den meisten Weltreligionen gibt es etwas was sich „Dreieinigkeit“, „Dreifaltigkeit“ oder ähnlich nennt. Meiner Meinung nach, geht es dabei um das Selbe.
Kürzlich habe ich eine kleine Filmreihe gesehen, gemacht von „Lion Media“ und veröffentlicht war sie über einen Kanal (ja, auch bei You-Tube kann man sie finden) in der es darum ging, seine Wurzeln zu kennen.
Dazu gehört selbstverständlich auch das Wissen, wie die Entwicklung der eigenen Ahnenreihe in etwa zustande kam.
Ich für meinen Teil weiß und man sieht es mir auch an, dass meine Ahnen irgendwo aus dem heutzutage nordeuropäischen Raum kamen. Wie viele Generationen und wie lange? Keine Ahnung. Zurückverfolgen kann ich meinen Familienstammbaum grad mal bis etwa ins 17. Jahrhundert, weiter komme ich leider nicht zurück … der Rest ist reine Vermutung wenn ich auf Namen und Einträge in Stammbüchern zurückgreifen muss, die handschriftlich geführt und nur teilweise im Rahmen der Digitalisierung kostenfrei von Kirchen und Rathäusern zur Verfügung gestellt werden konnten. Meine Familie ist einfach zu klein geworden als dass mir noch jemand Auskünfte darüber geben könnte, wie Verwandschaftsverhältnisse damals geschaffen waren.
Aber das gehört eigentlich nicht ganz zum Thema der Überschrift.
Der Körper
Dieses wundervolle und einzigartige Gebilde welches wir die meiste Zeit unseres Lebens nutzen und uns dessen kaum bewusst sind. Allein die Sinne mit denen wir wahrnehmen können mit denen er uns ausgestattet hat: sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen und das Wichtigste: DENKEN – nehmen wir im normalen Tagesablauf kaum wahr.
Erst wenn uns eines davon abhanden kommt wie z.B. die Sehkraft wird uns bewusst, wieviel es uns bedeutet.
Für uns ist alles so selbstverständlich was dieser Körper für uns tut. Wer macht sich schon bewusst Gedanken darüber, gegessene Nahrung zu verdauen? Es wird geschmeckt, gekaut und alles andere läuft im Regelfall automatisch ab. Wir müssen nicht bewusst schlucken und die Speiseröhre auswählen um den richtigen Weg für die Nahrung zu wählen. Auch die Vorgänge im Magen müssen wir nicht bewusst einleiten. Das versetzen des Nahrungsbreis mit Enzymen, Magensäure und anderen Flüssigkeiten, die Weiterleitung zu den nachfolgenden Organen, das Ausfiltern der essentiellen Nährstoffe und das weitere Aufspalten um es verdauen und „Reste“ dann ausscheiden zu können … Alles ganz selbstverständlich für uns als Körperbesitzer.
Zu unserem Körper gehören nicht nur unsere Fingernägel – ob nun gepflegt, lackiert, gefeilt oder mit einer Plastikschicht versehen (Nagellack oder sogar die mittlerweile so beliebten Gel-Aufträge die ein gesundes Nagelwachstum nach außen darstellen sollen), Haare bzw. Frisuren mit denen wir zeigen wollen wie wir am Liebsten wahrgenommen werden wollen. Arme, Beine, alle weiteren Extremitäten und all die Organe die in unserem Inneren dafür sorgen dass wir leben können.
All die Mikroorganismen in unseren Därmen im Gehirn usw. von denen wir mittlerweile wissen, dass sie unsere Leben steuern.
All das ist unser Körper. Hormone, Botenstoffe, Blut, Seren und Säuren, Lymphflüssigkeit, Magensäure, Gallensäure u.s.w.
Das halten wir für uns.
Der Geist
Wenn wir auf die Welt kommen – also geboren werden – auf körperlicher Ebene den Körper der Mutter verlassen und ein eigenständiges Lebewesen werden, beginnen wir unseren Geist zu formen.
Jede Erfahrung die wir machen lernt uns. Sie formt unseren Geist. Alles was wir erfahren, alles was wir lernen führt zur Entwicklung unseres Geistes. Das ist auch einer der Gründe warum jeder von uns anders ist. Was wir von unseren Eltern beigebracht bekommen, was wir aus Interaktionen mit unserer Umwelt lernen, was uns in der Schule beigebracht wird, was wir uns selbst an Wissen aneignen (auf welche Art auch immer) formt unseren Geist.
Und auch das halten wir für uns.
Die Seele
Früher dachte ich man würde mit einem „Charakter“ geboren. Die Art wie man ist. die Art wie man spricht, wonach man Sachen beurteilt oder eben auch nicht, ein guten Charakter, ein schlechter Charakter. Ist man eine starke Persönlichkeit, ist man mutig und tapfer, oder eher zurückhaltend und schüchtern.
Mittlerweile glaube ich, dass ich das was ich als Kind „Charakter“ benannt habe, die eigentliche Seele ist.
Wann sie genau in uns kommt kann ich gar nicht sagen. Geschieht es schon im Mutterleib oder tatsächlich erst wenn wir von der Nabelschnur getrennt werden?
Heute wird viel über „alte Seelen“ (oder auch junge Seelen) in spirituellen oder esoterischen Foren gesprochen. Viele Menschen haben ja das Gefühl schon an Orten gewesen zu sein, die sie noch niemals in ihren aktuellen Leben aufgesucht haben. Es gibt Menschen von denen man das Gefühl hat, sie bereits zu kennen oder schonmal gekannt zu haben.
Wie sollte das möglich sein?
Wenn man davon ausgeht, dass KEINE Energie im Universum (nicht in diesem und auch nicht in anderen) verloren gehen kann, MUSS diese Energie irgendwo anders hin. Genau diese Energien, die die einfach alles am Leben und in der Weiterentwicklung erhalten, halte ich für das, was wir heute SEELE nennen.
Für „gläubige“ Menschen – also für religiöse Menschen hört sich das sicher blasphemisch an, aber ich glaube nicht an Gott. Nicht an Einen und auch an keinen Anderen oder an Viele. Religionen haben sich meiner Meinung nach entwickelt, weil der Mensch sich einfach zu viel nicht erklären konnte und da schien es mir die einfachste Lösung dafür nach Gründen zu suchen und sie dann einfach Gott oder göttlich zu benennen und das dann als „Religion“ manifestieren zu wollen. Wer das glauben möchte, mag das tun, ich will das niemandem absprechen aber ich glaube nunmal an etwas ganz anderes.
Nämlich dass ALLES eine Seele hat, weil ALLES aus Energie besteht.
Ich habe erst kürzlich gelernt, dass man das „animistische Naturreligion“ nennt.
So war es aber bei mir schon immer. Ich habe nie einfach geglaubt was man mir erzählt hat. Ich wollte immer wissen warum was wie ist und die Einzige Lösung scheint mir immernoch die Wahrscheinlichste: Alles ist Nichts und Nichts ist Alles. Wie oben, so unten …
Ohne Licht keine Dunkelheit und auch anders herum …
Dieser Artikel wird in der kommenden Zeit noch überarbeitet werden.
Wer mir hier mit hilfreichen Beiträge beistehen mag, den werde ich mit guten Wünschen ins nächste Leben begleiten. (Wenn gewünscht natürlich nur!) 😉
P.S. Hier noch der Link zu den Filmen von LionMedia – für diejenigen die Interesse haben! (Bitte nicht vom Titel irreführen lassen, es ist kein rassistischer oder ähnlich diskriminierender Inhalt nur weil das Wort „Deutschland“ im Titel vorkommt.)
Sehr sehenswert auf jeden Fall.
Leider müsst Ihr selber danach suchen, so große Dateien sind mir hier irgendwie nicht möglich zu hinterlegen.
Der Titel lauten jeweils
„Deutschland erwacht: Sie wollen nicht, dass ihr eure Geschichte kennt [Teil 1]“
„Deutschland erwacht: Wir sprengen die Fesseln des Vatikans [Teil 2]“
„Deutschland erwacht: Unsere Rückkehr ins Paradies [Teil 3]“
@LIONMediaTV